Bauernsilber
BAUERNSILBER
... ursprünglich wurde es doppelwandig hergestellt und auf der Innenseite mit einer aufgedampften Silberschicht beschichtet. Entstanden ist es vorwiegend in den Glaswerkstätten Böhmens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ... Die überschüssige Silbermischung wurde abgegossen (daher an der Unterseite ein Loch) und das frisch versilberte Glas an der Luft getrocknet. Besondere Verfahren ergeben eine „Vergoldung“. Das Loch wird mit Glasplättchen oder Karton verschlossen. Die Herstellung ist kompliziert und bedarf geschickter Glasbläser. Zuerst wird ein Glasrohling geblasen, der dann eingestülpt wird, sodass ein doppelwandiges Gefäß entsteht. In diesen Zwischenraum wird flüssiges Silbernitrat eingefüllt, die Form so lange geschüttelt, bis sich eine dünne Silberschicht auf die Gefäßinnenseite niedergeschlagen hatte. Quelle: Internet
Viele Gefäße sind heute leider nicht mehr doppelwandig, daher sind sie nicht wasserfest und können nicht feucht geputzt werden, da sich sonst die Beschichtung lösen würde. Trotzdem sind sie genau so schön und im skandinavischen Wohnstil nicht wegzudenken ...